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Musik 12: Von Krenek geb.1900 bis Menotti, geb.1911

Diese Epoche umfasst also die Komponisten, die etwa 1919 bis 1932 mit ihrem Schaffen begannen, also in der Zeit der Weimarer Republik, bzw. die Werke, die in dieser Zeit entstanden. Damit entspricht sie auch der allgemeinen kulturgeschichtlichen Epoche, nach der ich meine Bücher ordne.

Das Ende dieser Epoche ist sehr klar abgegrenzt, da mit dem 1912 geborenen Cage wieder einmal etwas so Neues begann, wie es das seit Schönberg wohl nicht gegeben hatte. Dieses Neue fand ich bei den vor Cage geborenen noch nicht. Der Beginn der Epoche ist - vom Musikalischen her gesehen - aber wohl nicht so einschneidend. Hierzu siehe die Ausführungen zum Ende der vorigen Epoche. Man hätte die Komponisten dieser 12.Epoche auch noch der vorigen zuordnen können – ab Messiaen vielleicht auch schon der folgenden. Die Komponisten sind:

Weill geb.1900

Er ist neben Dessau und Eisler einer der 3 Brecht-Komponisten, hat aber auch unabhängig von Brecht viel geschaffen.

Krenek geb.1900

Chatschaturjan geb.1903

Dallapiccola geb.1904

Karl Amadeus Hartmann geb.1905

Schostakowitsch geb.1906

Fortner geb.1907

Olivier Messiaen geb.1908

Messiaen ist musikgeschichtlich von großer Bedeutung, aber von ihr habe ich nur gelesen, sie nicht gehört.

*Messiaen Edition Vol.1, Organ Works, Piano Works, Songs. Brilliant Classics. 17 CDs.

Hervorheben möchte ich:

Orgelstücke mit religiösen Titeln. Ich habe CD 1 und 2 gehört und folgenden Eindruck: Vielleicht helfen musiktheoretische Kenntnisse, um die Musik besser zu verstehen. Weniges fand ich sehr ausdrucksvoll, eigenwillig, faszinierend, hörte einfallsreiche und ansprechende Klänge. Meist konnte ich die Beziehung von Titel und Musik nicht erkennen. Oft hatte ich den Eindruck, man könne ebenso gut einem vorbeifahrenden Auto zuhören. Oft klingt es nach einer Maschine, die dringend gewartet werden muss, monoton, fast geistlos, nicht sehr unterhaltsam. Die Musik ist nicht für Ältere, die etwas tun wollen, um ihren Geist lebendig zu erhalten. Manches ist eher Getöse als Musik, klingt nach klimpernden Orgelschülern.

Orgelstücke mit religiösen Titeln, die ich nicht gehört habe, finden sich auf CD3, 5, 6, 7, 8, Pianostücke mit religiösen Titeln, die ich nicht gehört habe, auf CD9, 10.

Der Catalogue d’oiseaux für Piano, Book 1 - 7, findet sich sodann auf den CD 11 – 13, die ich gehört habe. Pro Buch werden 1-3 Vogelarten erfasst. Der Komponist hat die Stimmen genau erfasst und sie einfühlsam und liebevoll wiedergegeben. Das klingt sehr reizvoll und erweckt große Freude und Sympathie beim Hörer, aus musikalischen Gründen, insbesondere aber bei Vogelfreunden. Die sehr kreativen Vogelstimmen stehen im Wechselspiel mit der etwas drögen Musik, helfen dem Komponisten wesentlich auf. Reizvoll ist aber auch die Einarbeitung der Vogelstimmen in die Musik. Faszinierend. 

Auf CD4 finden sich Orgelstücke mit verschiedenen Titeln, darunter 1 Stück „Chants d’ oiseaux“. Es ist reizvoll, aber nicht so sehr wie die Klavierstücke mit den Vogelstimmen.

Auf den CD 14-15 finden sich Klavierstücke mit verschiedenen Überschriften, darunter 6 kurze Stücke „Petites esquisses d’oiseaux

Die CD 16-17 schließlich enthalten Lieder. Die auf CD 16 sind teils unauffällig, teils schön, teils sehr schön. Von den Lieder auf CD 17 sind einige sehr schön. Einige von ihnen sind wohl von Jazz beeinflusst und sehr lebendig und ansprechend, einige etwas langweilig.

Geb.1910: Samuel Barber, Rolf Liebermann, Jean Martinon, Pierre Schaeffer, Heinrich Sutermeister

Geb.1911: Giancarlo Menotti (nach DTV-Atlas)

 

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Prof. Dr. Hans Dietrich Loewer | HD@Loewer-Muenster.de