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Musik 13: Von Cage, geb.1912, bis Reimann, geb.1936

Es ist wohl immer unzulänglich, die wichtigsten Komponisten eines Zeitraumes zusammenzustellen. Ich habe den dtv-Atlas durchgesehen und von den dort genannten Komponisten die wenigen ausgewählt, von denen ich gehört habe.

In dieser Epoche sammeln sich die berühmten oder auch nur bekannten Komponisten, diejenigen also, die den heutigen (2011) Menschen einfallen, wenn sie an „zeitgenössische, neue oder moderne Musik“ denken. Dabei wird der Jüngste von ihnen in diesem Jahr 2011 75 Jahre alt. Es ist sicherlich die Ausnahme, wenn jemand, der so alt oder älter ist, Neuartiges schafft, d.h. auch im Vergleich zu seinen früheren Werken Neuartiges. So wird man im Jahr 2011 und später die Komponisten dieser Generation nicht mehr als zeitgenössisch ansehen können. Wohl aber bilden sie die jüngste Vergangenheit, also den unmittelbaren Hintergrund der Gegenwart und sind insofern sicherlich noch aktuell.

Man könnte etwa sagen, dass die Künstler dieser Epoche mit ihrem Schaffen 1933 bis 1950 begannen, also der Epoche der Nazi-Herrschaft, des 2.Weltkrieges und der Nachkriegszeit entsprachen, d.h. meiner entsprechenden kulturellen Epoche.

Tatsächlich aber kamen Anfang der 50ger Jahre hinzu: die serielle Musik (Übertragung der Reihentechnik auf alle Parameter; Stockhausen, Boulez), die elektronische Musik (Ligeti, Stockhausen), die Aleatorik (Zufall, Indetermination; Cage, Boulez) und die musique concrète (Boulez, Xenakis) sowie Anfang der 60ger Jahre die postserielle Musik (Verfeinerung, experimentelles Musiktheater; Penderecki) sowie die minimal Music (Riley)(dtv-Atlas). Bei ihnen waren die Komponisten dieser Epoche die treibenden Kräfte. Die ab 1970 entstehende Postmoderne (neue Einfachheit, Minimal Music) gehört dagegen bereits der folgenden Epoche an.

Es würde ein ganzes Studium erfordern, um einen Überblick über die verschiedenen Wege zu gewinnen, die in dieser Epoche gegangen wurden. Sie wurden auf Treffen der Komponistenverbände – auf Fachkongressen – bekannt gemacht, drangen kaum an die Öffentlichkeit. Auch wird es schwer sein, die verschiedenen Richtungen auseinander zu halten, Jeder Komponist wird seine besondere Art der Verbindungen geschaffen haben. So möchte ich mit diesem Texte nur einen Hinweis darauf geben, was alles in diese Epoche hineingehört.

Cage geb.1912

Mit Cage beginnt sicher etwas Neues, so dass es sinnvoll ist, die Periode mit ihm beginnen zu lassen.

Jean Francaix geb.1912

Britten geb.1913

Lutoslawski geb.1913

Isang Yun geb.1917

Bernd Alois Zimmermann geb.1918

Offenbar ein sehr eigenständiger Komponist (dtv-Atlas). Nicht zu verwechseln mit Udo Zimmermann, geb.1943, und Walter Zimmermann, geb.1949

Gottfried von Einem geb.1918

Leonard Bernstein geb.1918

Maderna geb.1920

Iannis Xenakis geb.1922.

György Ligeti geb.1923

Luigi Nono geb.1924

Luciano Berio 1925

*Berio, Sequenzas III & VII, Newton Classics

Boulez geb.1925

Giselher Klebe geb.1925

Theodorakis geb.1925

Schrieb u.a. die Filmmusik zu „Alexis Sorbas“

Henze geb.1926

Stockhausen geb.1928

Dieter Schnebel geb.1930

Kagel geb.1931

Sofia Gubaidulina geb.1931

Penderecki geb.1933

Harrison Birtwistle geb.1934

Vinko Globokar geb.1934

Arvo Part geb.1935

Terry Riley geb.1935

Lachenmann geb.1935

Steve Reich geb.1936

Hans Zender geb.1936

Aribert Reimann geb.1936

Nach der Br.Enz. scheint es mir sinnvoll, Reimann noch der Gruppe der vorhergehenden, sehr eigenwilligen, einflussreichen und berühmten Komponisten zuzuordnen, während der sehr gewöhnungsbedürftig klingende, 1937 geborene Philip Glass einer neuen Epoche zugeordnet werden kann.

 

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Prof. Dr. Hans Dietrich Loewer | HD@Loewer-Muenster.de