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8. Spätbarock, Stand 30.3.2011

von Francois Couperin le Grand geb.1668 bis Weiss, geb.1686

Ich wollte den schon nach Empfindsamkeit klingenden Couperin nicht mehr dem mittleren Barock zuordnen. Weiß, geb.1686, lässt sich noch problemlos dem Spätbarock zuordnen. Bei Durchsicht meiner CDs habe ich festgestellt, dass alle später Geborenen in der folgenden Epoche (Pisendel bis Beethoven) am besten aufgehoben sind. Das gilt auch bereits für den 1687 geborenen Pisendel. Insofern korrigiere ich meine Auffasung bezüglich des Endes dieser Epoche.

Die Anfänge dieser spätbarocken Komponisten gehören – außermusikalisch gesehen – in die Epoche von 1662 bis 1709, also den Spätbarock, doch fällt ihre Hauptschaffenszeit in die Epoche von 1710 – 1749, also das Rokoko.

Es folgen die Komponisten dieser Zeit aus allen meinen CDs in der Reihenfolge der Geburtsjahre. Obwohl sicherlich noch wesentliche fehlen, z.B. der auch als Musiktheoretiker hervorgetretene Johann Mattheson, geb.1681, zeigt sich schon hier, dass in diesen 19 Jahren auffallend viele bedeutende Komponisten geboren wurden.

Francois Couperin le Grand geb.1668

Bononcini, Giovanni, geb.1670

Ó Cearbhalláin geb.1670

Matteis d.J., N. geb.1670

Albinoni, Tomaso, geb.1671

Mancini, Francesco, geb.1672

Keiser, Reinhard, geb.1674

Clérambault, Louis-Nicolas, geb.1676

Vivaldi geb.1678

Zelenka, Jan Dismas, geb.1679

Sarri, D.N., geb.1679

Conti, F.B., geb.1681

Telemann geb.1681

# Hornkonzert d-dur

# Konzert Es-dur für 2 Hörner, 2 Violinen, Streicher und BC aus Tafelmusik III.

Beide auf CD * Die schönsten Hornkonzerte, Profil.Medien. Tontechnik akzeptabel.

Telemanns Werke stehen im Ruf, als Hausmusik nicht ganz so faszinierend zu sein wie die seiner Großen Zeitgenossen, doch sind diese beiden Stücke eine reine und große Freude wegen des Klanges der Hörner und der Streicher.

Graupner, Christoph, geb.1683

Heinichen, Johann David, geb.1683

Rameau, geb.1683

Manfredini, Francesco, geb.1684

Durante, Francesco, geb.1684

J.A.F.Monsieur d’Agincour, geb.1684

Johann Sebastian Bach, geb.1685

An dem „Alten Bach“ (wie er seinerzeit im Gegensatz zu seinen Söhnen genannt wurde) fasziniert mich vor allem die Vielstimmigkeit, die zunächst chaotisch klingen mag, aber sehr kunstvoll geordnet ist. Seine Werke sind alle faszinierend. Ich würde jedoch seine h-moll-Messe lieber hören als seine Passionen und auch als sein Weihnachtsoratorium. Er ist sicher der Weltmeister aller Klassen, doch ist ihm mancher dicht auf den Fersen, in mancher Hinsicht auch wohl genau so gut.

Im übrigen denke ich, dass kein Bedarf besteht, dass ich über den Alten Bach etwas sage.

Auf CDs liegt mir sein Gesamtwerk vor, desgleichen sein Orgelwerk auf schwedischen Orgeln, sowie viele Platten.

Händel geb.1685

# Wassermusik. Der König von England veranstaltete einmal ein Fest, das teilweise in Booten auf der Themse stattfand. In einem dieser Boote befanden sich Musiker, die Werke von Händel aufführten. Welche seiner Stücke aufgeführt wurden, ist nicht ganz sicher. (Begleitheft zur CD „Les musiciens …) Auf dieser CD sind unter dem Namen „Wassermusik“ 3 Suiten eingespielt. Die Stücke sind alle hörenswert. Einige sind hinreißend und öffnen den Kosmos der Händelschen Lebensfreude.

* CD handel water music. Les musicians du louvre grenoble. Naive. Tontechnisch befriedigend. Alle drei Suiten.

* CD Die Schönsten Hornkonzerte, Profil-Medien. Tontechnisch noch ausreichend.

Ausschnitte aus der f-Dur-Suite und wohl die gesamte d-dur-Suite.

Bei dieser Aufführung schien mir, dass Händel sehr phantasievoll lautmalerisch das plätschernde, einlaufende und hervorfließende Wasser darstellt. Sehr erfreulich zu hören.

 

# Ouvertüre zur Rodrigo. Es handelt sich um eine Suite. Ich habe sie zusammen mit der Wassermusik gehört und sie für einen Teil von ihr gehalten, siehe also unter „Wassermusik“. Auf *CD handel water music, les musiciens du louvre, grenoble, naive.

Domenico Scarlatti, geb.1685

Weiss, Sylvius Leopold, geb1686

# Suonata per il liuto C-Dur

# Prélude und Fuge d-moll

# Suonata per il liuto A-Dur

alle 3 auf CD * Sylvius Leopold Weis, Suonate per il liuto, Capriccio

Laute klingt noch schöner als Cembalo. Die Musik ist sehr qualifiziert, wegen einer gewissen Strenge aber für die nicht mit Lautenmusik Vertrauten einhörungsbedürftig. Sie wird jedoch mit dem Einhören schöner. Lässt sich problemlos dem Spätbarock zuordnen.

„Als Weiß 1750 starb, war das große Zeitalter der Laute bereits vorbei.“(Begleitheft) Weiß ist ein bedeutender und offenbar der letzte Lautenkomponist. Zur Zeit seines Todes begann sogar schon das Hammerklavier, sich zu verbreiten.

Offenbar gibt es auch in der Musik eine Rhetorik: „Weiß zeigt uns Rede und Widerrede, lockt uns auf falsche Fährten, überrascht uns durch plötzliches Innehalten oder durch eine unerwartete harmonische Wendung.“(Begleitheft) Um das herauszuhören, wird der im Hören von Lautenmusik Ungeübte die CD aber wohl mehrmals hören müssen.

Die CD regt zum Hören von Lautenmusik an, einem ganz besonderen, nicht ganz leicht zugänglichen Gebiet der Musik.

 

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Prof. Dr. Hans Dietrich Loewer | HD@Loewer-Muenster.de